Wer auch Nachts nicht den Durchblick verlieren möchte nutzt eine zuverlässige Taschenlampe. Wir haben seit einem Jahr die Ledlenser MH8 im Test und sind mit dieser kompakten Stirnlampe sehr zufrieden. Sie hat uns auf vielen Trekkingtouren und Spaziergängen durch den nächtlichen Wald begleitet und ist mittlerweile fester Teil unserer Ausrüstung. 

Die Ledlenser MH8

Details

    • Lichtstrom Herstellerangabe: 400
    • Reichweite Max/Min : 200/10 m
    • Stromversorgung: Li-ion Akku 1550 mAh oder 2 AA-Batterien
    • Dimmstufen: 3
    • Gewicht: 144 g (mit Akku)
    • Lieferumfang: Lampe, Akku, Aufladekabel
    • Preis: 69,60 €
    • Infos von Ledlenser

Aufbau der Ledlenser MH8

Die Ledlenser MH8 Stirnlampe* besteht aus zwei voneinander trennbaren Teilen. Zum einen das Stirnband, welches durch ein Kopfband für zusätzlichen Halt sorgt. An diesem ist eine Fassung für die Lampe angebracht. Das mittige Kopfband kann einzeln entfernt werden, sollte es durch Benutzung von Helmen oder Mützen als störend empfunden werden. Auch ohne das Kopfband hält das Leuchtmodul der Ledlenser MH8 sicher am Kopf.

 

Das kleine Leuchtmodul lässt sich dank cleverem Mechanismus leicht am Stirnband befestigen und wieder lösen.

Test Ledlenser MH8 abgetrennt
Ledlenser MH8 abgetrennt vom Stirnband

In der Ledlenser MH8 befindet sich ein leistungsstarker Li-Ion Akku mit 5,73Wh. Laut Herstellen kann so eine maximale Leuchtzeit von 40 Stunden auf niedrigster Leuchtstufe erreicht werden. Bei einer maximalen Leuchtkraft von 600 Lumen kann die Lampe maximal 4 Stunden betrieben werden. Auf diese Weise lässt sich eine Entfernung von bis zu 200 Metern ausleuchten.

 

Aufgeladen wird der integrierte Akku durch ein intelligentes Magnetsystem. Das USB-Schnittkabel hält ohne Stecker am Gehäuse. So wird der Akku aufgeladen ohne die Gefahr, dass Staub oder Schmutz ins Innere gelangen kann. Auch Spritzwasser hat dadurch keine Chance mehr da Innenleben der Lampe zu gefährden. Anstelle des Akkus können auch zwei gewöhnliche AA Batterien eingesetzt werden.

Test Ledlenser MH8 Unterseite
Anschlusstelle an der Unterseite
Magnetstecker der Test Ledlenser MH8
USB-Magnetsystem

Leuchteinstellungen

Mit nur eine einem Knopf können auf intuitive Weise verschiedene Leuchteinstellungen ausgewählt werden. Diese sind in der Bedienungsanleitung  mit „Power“, „Mid Power“ und „Low Power“ beschrieben und unterscheiden sich in der Leuchtkraft voneinander.

 

Nicht ganz so intuitiv kann man zwischen zwischen zwei Arten des Leuchtbetriebs wählen. Der „Constant Current Mode“ und der „Energy Saving Mode“. Im „Constand Current Mode“ hält die Taschenlampe die aktuelle Leuchtstärke möglichst lange bei und schaltet dann abrupt ab. Im „Energy Saving Mode“ wird die Leuchtstärke zunehmend abgedunkelt, sodass die maximale Leuchtzeit erreicht werden kann. Zwischen den beiden Modi zu wechseln, ist selbst nach einem Studium der Betriebsanweisung nicht intuitiv und für mich nicht zu merken.

 

Durch das manuelle Verstellen der Brennweite der Linse kann zwischen Nah- und Fernlicht gewechselt werden.

 

Hervorzuheben ist zudem die Möglichkeit auf Rot-Blau-oder Grünlicht zu wechseln.

In der Praxis

Ob beim abendlichen Waldspaziergang im Winter oder der Trekkingtour – die Ledlenser MH8 ist fester Bestandteil unserer Ausrüstung. Sie kann im Wald für genug Licht sorgen, damit der Waldweg gut ausgeleuchtet ist. Auf Touren nutzen wir sie zum Zeltaufbau, Kochen oder der abendlichen Beleuchtung. Von großem Vorteil sehen wir die Möglichkeit auf Rotlicht umzuschalten, wodurch schlafende Mitwanderer weniger gestört werden. Das rote Licht reicht zudem vollkommen aus, um sich im Zelt oder im Rucksack zu orientieren oder ein Buch zu lesen.

Ledlenser MH8 Forststeig Diebskeller
Die Ledlenser MH8 auf dem Forststeig im Diebskeller

Unser Fazit

Wir lieben die Ledlenser MH8*! Hier wurde auf clevere Art und Weise eine robuste und strapazierfähige Stirntaschenlampe entwickelt. Dank ihrer Flexibilität als Stirn- oder kleine Handlampe ist sie seit über einem Jahr bei uns im Einsatz. Ist der richtige Leuchtmodus erst einmal eingestellt, kann man sich auf die Leuchtkraft dieser kleinen Lampe absolut verlassen. Ein schnelles Umschalten von Nah- auf Fernlicht eröffnet ein großes Einsatzspektrum und passt sich so den jeweiligen Aktivitäten an. Gerne nutzen wir die Lampe zur abendlichen Beleuchtung auf Wanderungen, indem wir das Leuchtmodul vom Stirnband lösen und so frei nutzen können.

 

Als Kritikpunkt könnte man das umständliche Einstellen der Leuchtmodi und das Gewicht der Lampe aufführen. Dies wäre in unseren Augen jedoch Haarspalterei für die Qualität die man in Händen hält.

Auf welche Taschenlampe verlässt du dich auf deinen Touren?

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Walker

    Der Test ist ja schön und gut aber vielleicht sollte man darauf hindeuten das der Deckel der Batterifachs die Schwachstelle ist, warum?
    Nun ganz einfach, mit der Zeit wird das Plastik spröde und gibt nach. Der Deckel hält nicht mehr richtig Dicht und es gelangt Feuchtigkeit in das Innere der Lampe und beschädigt die teueren Akkus.
    Also eher nicht wirklich Outdoor tauglich weil unzuverlässig. Hier wäre eine Konstruktion mit Schraubverschluss angebracht oder zumindest etwas solides aus Metall aber kein Kunststoff.

    1. Herr Hut

      Wir haben zwei Ausführungen der Ledlenser seit mehr als 6 Jahren. Sie werden durch unsere Aktivität bei den örtlichen Pfadfindern und bei verschiedenen kleinen und größeren Abenteuern ausgiebig genutzt. Bisher gibt es keinerlei Verschleißerscheinungen. Die Taschenlampe hält auch bei Regen und Feuchtigkeit dicht und tut zuverlässig ihren Dienst.

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