„Nicht weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht.

Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie unerreichbar.“

Seneca

4 Wochen sind ein Monat;

28 Tage.


Die Zeit die noch vor uns liegt, bis es los geht.

4 Wochen hat es auch gedauert, vom ersten Wunsch bis zur Gewissheit:

Anfang des Jahres haben wir uns Gedanken über unseren Sommerurlaub 2020 gemacht. Nach Norwegen sollte es gehen. Herr Hut hat sich in seiner Vorbereitung zahlreiche Blogbeiträge durchgelesen und Videos über Skandinavien angeschaut.

Nach ein paar Tagen des Recherchierens kam er schließlich zu mir und erzählte mir ganz begeistert von seinen Plänen über unseren Sommerurlaub. Wir haben nur einen Abend gemeinsam geplant. Dabei wurde uns beiden schnell klar: Drei Wochen Urlaub würden niemals reichen, für das, was wir gerne machen möchten.

Ich überlegte mir also, wie wir sonst unseren Sommerurlaub gestalten könnten. Während ich mit meinen Gedanken nicht weiterkam, schaute Herrn Hut nur verträumt vor sich hin. Er schien Gedanklich bereits ganz wo anders zu sein.

Aus seinen Reiseträumen erwacht fragte frei heraus: „Was wäre, wenn wir unsere Jobs kündigen? Dann könnten wir für ein Jahr weggehen, irgendwo hin, wo wir wollen. Was hältst du davon?“ -BÄÄÄÄM.

Normalerweise brauche ich lange, um Entscheidungen zu treffen, doch diese viel mir irgendwie nicht so schwer. Somit kam meine Antwort unerwartet schnell: „Okay, warum nicht?“

Gemeinsam befassten wir uns intensiv mit den Fragen nach dem „Wohin“, dem „Wann“ und dem „Wie“. Für uns beide war schnell klar: Wir wollen Europa zu Fuß bereisen. Vielleicht auch ein bisschen Weg mit dem Auto oder der Fähre überbrücken, aber die meiste Zeit laufen.

Ich war mir zwischendurch trotzdem immer noch nicht hundertprozentig sicher, dass eine Europareise für uns gerade passte. Die Arbeitsstellen, die Wohnung einfach aufgeben und weggehen? Lässt man da nicht alle Menschen im Umfeld im Stich?

Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Unsere Vermieterin kündigte uns die kleine Wohnung in Marburg zum ersten Mai aufgrund von Eigenbedarf. Das war erst mal ein mega Schock für mich. Herr Hut nahm das ganze irgendwie gelassener auf. Nach diesem ersten Schock wurde mir klar, dass diese Nachricht wie eine Bestätigung für unser Vorhaben war.

Ab da hatten wir beide die Gewissheit, dass im Sommer 2020 unsere Reise beginnen wird.

 

Wir sollten unser „Zelt“ in Marburg abbrechen und überall in Europa aufbauen.

 

Seitdem haben wir unsere Arbeitsverträge gekündigt, viel mit öffentlichen Stellen telefoniert, Versicherungen überprüft, neue Ausrüstung gekauft und aufgrund von Corona immer wieder neue Pläne gemacht.

Jetzt ist es so weit:

28 Tage – 4 Wochen liegen noch zwischen uns und dem ersten Schritt.

Wir werden auf dem Rothaarsteig beginnen, an der Lahn entlang zur Mündung der Mosel laufen. Dieser wollen wir Richtung Trier folgen, um anschließend auf dem Jakobsweg bis nach Santiago zu wandern. Von dort soll uns der Weg nach Süden führen. Vielleicht von Tarifa über Italien hinüber nach Kroatien die Via Adriatica gehen und anschließend hinauf zum Nordkap. Sowohl den absoluten Süden, als auch den nördlichsten Punkt besuchen und dazwischen…

Locke und Hut Reiseblog Vorgeschichte Europareise
Diese Route haben wir gedanklich gewählt... erlebe was daraus wird.

…dazwischen die verschiedensten Geschichten am Wegesrand erleben und die schönsten Erfahrungen hier mit dir teilen.

Erlebe mit uns, wie eine Traumreise Realität wird.

 

Wir freuen uns auf dich!

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